Fazit

Wir wollten ja öfter abends mal essen gehen... Wollten wir... haben wir aber nicht! Die Aussicht von unserer Terrasse war einfach zu schön und die Küche so perfekt ausgestattet. Warum dann Essengehen?? Einmal waren wir in Colónia de Sant Pere nach dem Einkauf und Strandbummel eine Kleinigkeit essen.  

geröstetes Brot mit geraspelten Tomaten und Sardinen... sehr viel ziemlich lecker!!!

Fazit 10 Tage Betlem:

Wir hatten ein Ferienhaus in wunderschöner Lage - ungefähr 5 Gehminuten vom einsamen Felsenstrand entfernt und auf der Rückseite das riesige Bergmassiv - mit ca. 110 qm, 2 großen Schlafzimmern, 2 großen, modernen Bädern (Dusche und Badewanne), einer absolut perfekt ausgestatteter Küche (hier gab es wirklich NICHTS, was fehlt). Da ich bekanntlich gern koche - und ich es immer wieder spannend finde, im Ausland einkaufen zu gehen, haben wir jeden Abend gekocht und - wie schon erwähnt, auf der Terrasse gespeist. Die Lebensmittel in Spanien sind um einiges günstiger, als in Deutschland!!  Wenn man gern auf altbewährtes zurückgreift: Z.B. bei Lidl gibt es zwar fast das gleiche Sortiment, wie in Deutschland, aber obendrauf viele tolle und frische spanische Lebensmittel für wenig Geld. Hier gibt es auch eine Kühltheke mit frischen Gambas (ca.20 cm), verschiedenen Muscheln und Fischen - alles auf Eis zum selbst entnehmen. Zu Preisen... ich schätze, ich hätte in Hannover ca. das 3fache - 4fache gezahlt. 

Das Haus hat uns im September 2024 rund 160 € pro Nacht gekostet.

Wenn ihr viel Infrastruktur und Sandstrand braucht, bucht auf keinen Fall in Betlem! Dann lieber Cala Millor, Cala Rajada oder Palma etc... Sofern ihr Ruhe, Natur und Felsen bevorzugt, dann auf in den Nord-Osten der Insel. Auch zum Wandern absolut perfekt! Wir finden beide, dass dies der schönste Urlaub unseres Lebens war! Mit mindestens 1000 unvergessenen Augenblicken!  Aber... wie grad schon erwähnt: Hier gibt es nichts, außer Palmen, Pinien, Oleander, hohe, schroffe Berge und Felsen, die ins Meer ragen! Nicht für jeden der ultimative Malle-Urlaub...

Fazit Autofahrt:  

Die insgesamt 6 Tage Fahrt waren längst nicht so anstrengend, wie erwartet. Nach der Hinfahrt tat mir zwar bis kurz vor der Rückreise das rechte Bein weh, aber das verschweigen wir hier mal wieder. Auf der Rückfahrt hatte sich das Bein scheinbar dran gewöhnt, ein Gasbein zu sein. 

Wir sind uns auch widererwarten gar nicht auf den Wecker gefallen. Im Gegenteil... Ich glaube, wir haben so viel Adrenalin ausgeschüttet, dass uns nichts die Laune verderben konnte. Auch keine verschlossenen Hoteltüren oder nerviges Gekörsel auf französischen Stadtautobahnen. Auf den steilen Gebirgsstrecken war Opa Zug zwar nicht mehr ganz so tiefenentspannt, aber das hat sich dann auch schnell wieder gelegt. Die Ausblicke entschädigen ganz fix wieder für die Anspannung!!  

Wenn man nicht gern fliegt oder nicht fliegen darf, bietet sich diese Form der Reise wirklich an. Oder wenn man einfach Lust hat, etwas zu erleben, statt in 3 Stunden am Ziel zu sein, ohne viel zu sehen. Auch, wenn wir abends keine Lust mehr hatten, uns die Umgebung unserer Unterkünfte anzusehen... Auf der Fahrt haben wir so viele Eindrücke verinnerlicht und vor allem: Du schnupperst die Atmosphäre!! Und die Luft! Die Luft ist in Frankreich und Spanien völlig anders, als in Norddeutschland. Auch bei gleichen Temperaturen. Das macht schon am ersten Abend Vorfreude auf Urlaub!! Und so sehr wir uns auch manchmal über die Franzosen geärgert haben, wenn sie kreuz und quer vor und hinter und neben unserem Michel hupenderweise gefahren sind... Abends war der Ärger vergessen und unter französischer Lebensart verbucht. Letztlich sind das alles Erfahrungen, an die man sich gern erinnert, wenn man wieder im heimischen Garten sitzt,,,

Trotzdem: Wir waren nie frankophil und werden es auch in diesem Leben nicht mehr werden. Die Menschen, mit denen wir auf dieser Tour zu tun hatten, waren aber durchweg sehr freundlich und hilfsbereit.

Wir haben einige deutsche Autos gesehen, die Kinder an Bord hatten. Auch auf der Fähre gab es einige halslose Ungeheuer :-)) Aber ob ich so eine Reise mit Kindern machen würde,,, Ne! Da bin ich doch ganz froh, dass unsere Kinder schon seit einigen Jahren, bzw. Jahrzehnten aus dem Hause sind und nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren... Und unsere Enkelkinder können wir doch lieber mal übers Wochenende mit in den Harz nehmen. Oder so..

Was machen wir beim nächsten Mal anders?

Eigentlich haben wir für uns alles richtig gemacht. Nächstes Mal werden wir aber auf jeden Fall auf der Rücktour eine andere Route fahren, als auf der Hinfahrt. Das macht die Reise bis zum Schluss spannend. Und wir werden auf der Rücktour noch einen 2tägigen Stopp an einem - schon geplanten Ort - einlegen. So haben wir noch etwas, worauf wir uns nach unserem "Haupturlaub" freuen können.

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Kosten

Wenn ihr nicht grad mit einem Dienstwagen unterwegs seid, müsst ihr aktuell (Stand September 2024) ungefähr mit 500€ Spritgeld für die gesamte Fahrt von Hannover nach Mallorca und zurück rechnen. Je nachdem, wieviel ihr auf der Insel fahrt und wie oft ihr euch verfahrt. Der Sprit in Frankreich und Spanien kostet ungefähr das gleiche, wie in Deutschland. Eher etwas weniger. Für beide Strecken hin- und zurück haben wir alles in allem rund 170€ Mautgebühren gezahlt.

Insgesamt haben wir 5 Mal übernachtet. Pro Übernachtung sind wir rund 80€ - 100€ losgeworden. Waren aber alles Ferienwohnungen. Unterkünfte sind in Frankreich und Spanien um einiges günstiger, als in Deutschland. Akzeptable Hotelzimmer sind hier schon ab 45€ zu bekommen! Wenn man alles zusammenrechnet, müssen auch die Kosten fürs Essengehen mit rein. Würde man ja nicht tun, wenn man erst 3 Stunden vor der Ankunft abfliegen würde. Wir waren auf der Hinfahrt in Mühlhausen, Montpellier und Lloret de Mar essen. Auf der Rückfahrt auf der Fähre und im Schwarzwald. 

Der Flug hätte uns rund 620€ gekostet. Ein Leihwagen für 10 Tage ca. 600€. 

 

Die Pfelfe hat mich ja bis vor kurzem für komplett verrückt gehalten. Nach dieser Reise aber hat er Blut geleckt und möchte dies unbedingt nächstes Jahr wiederholen. Also so eine Reise, nicht das Blutlecken... Eigentlich war grob geplant, nach Italien zu fliegen und dort einen Leihwagen zu mieten. Jetzt sind wir uns einig: Es wird Sardinien! Und natürlich mit dem eigenen Auto!! Das Haus ist schon gebucht und bald geht es an die Routenplanung. Wir freuen uns, wenn ihr uns wieder begleitet!!

 

Le Jardin          Il Figaro          Can Felipe          Appart`hotel Classic Lyon          Panorama Point          Schwarzwaldperle

 

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