So, jetzt fahren wir noch mal eben quer über die Insel in den wunderschönen Nord-Osten. Betlem im Kreis Arta` ist unser Ziel!! Weit weg vom Massentourismus!! Ca. eine Stunde werden wir für die Fahrt brauchen, aber...wir können eigentlich erst ab 16:00 in unser Haus. Allerdings haben wir gestern mit Stephané , dem Verwalter telefoniert und er wird sich darum bemühen, dass wir früher einziehen können. Er macht uns Hoffnung, dass dies zwischen 12:00 und 14:00 der Fall sein könnte.
Die Pfelfe weist mich und Michel deshalb erstmal durch Palma an die Platja. Mitte September, morgens um kurz vor 07:00 ist hier nix los. Außer ein paar Joggern. Aber leider hat kein Café offen. Darauf hatte ich eigentlich gehofft. Ich bin immer noch ziemlich platt und möchte gern einen Café con leche in der mallorquinischen Sonne trinken. Letztere geht nämlich grad auf. Wir beschließen Richtung Artá zu fahren, um dort irgendwo zu frühstücken. In Artá ist heute auch Markt. Na, das passt doch! Die Vorfreude darauf puscht meinen Kreislauf ein bisschen und wir treffen 45 Minuten später in Artá ein. Und suchen den Markt. Prima... wieder schöne (wirklich wunderschöne) enge Gassen, wo Michel kaum durch passt. Geschweige denn, ein entgegenkommendes Auto. Die Spanier sehen das aber anders. Nach ca. 20 Minuten Kurverei haben wir uns einen Parkplatz erkämpft. Ob man da wirklich parken durfte... keine Ahnung. War aber gleich um die Ecke von der Guardia Civil und die haben uns da stehen lassen.
Nun erkläre ich den Kaffee aber zur Dringlichkeit! Wir finden ganz in der Nähe des Parkplatzes und des Marktes ein sehr hübsches Café, wo schon was los ist. Hier machen wir jetzt Pause. Wir haben noch massenweise Zeit...
Ich habe mich nun doch für Espresso entschieden. Dieser und eine Flasche Wasser machen mich jetzt wieder wach! Ich kann den Markt von hier aus sehen. Er wird grad aufgebaut. Um 09:00 soll er aufmachen. Meine Adrenalinausschüttung kommt wieder in Gang...
Jetzt aber übern Markt...
Gewürze gekauft, gebummelt, Tasche gekauft, gebummelt, Knoblauch- Tellerreibe gekauft, gebummelt, Espresso getrunken, gebummelt... ¡La vida es hermosa!
Um 12:00 ruft Stephané an: Wir können ins Haus!!!!
Nach 3 Tagen Fahrt hoffen wir jetzt auf die große Belohnung... Die nächsten 10 Tage wollen wir hier verbringen. Einige Ausflüge sind geplant, Abends mal irgendwo am Meer Essen gehen und ein- oder zwei Opa / Enkelin-Tage. Aber letztlich lassen wir alles auf uns zukommen.
Im Internet sieht das Haus wirklich schön aus, aber wer weiß... Opa Zug glaubt noch immer nicht an den Meerblick. Mal schauen - gleich sind wir schlauer.
Tor aufgemacht, Michel reingefahren, unter die Fußmatte gegriffen, Schlüssel rausgefischt, aufgeschlossen... und umgefallen!!!
Das ist keine Postkarte, sondern die Aussicht von unserer Terrasse. Schon beim Betreten des Hauses sieht man dieses Bild!!
Allein die Anfahrt war schon atemberaubend...
... Betlem liegt abgelegen auf einem schmalen Landstreifen. Wenn ihr in den Ort reinfahrt, seht ihr zur linken das Mittelmeer, Rechts ragen hohe Berge über den Ort. Die Gebirgskette Serres de Llevant. Betlem liegt am Fuße der Berge Son Morell und Puig de Ferrutx. In Betlem endet die von Westen kommende Landstraße Ma-3331. Nach Osten führt nur noch ein Feldweg bis zum Punta d’es Calo. Etwa drei Kilometer westlich von Betlem liegt der Ort Colònia de Sant Pere. Hier gibt es auch einen kleinen Supermarkt und einige schöne Restaurants am Strand.
Die kleine mallorquinische Siedlung Betlem ( Ca. 60 Einwohner ) ist ein ganz verschlafener Ort. Von Hotelbauten wurde Betlem zum Glück gänzlich verschont. Kein Massentourismus, nur eine kleine Bar, ein Restaurant und ein Bäcker. Die Region ist touristisch wenig erschlossen und vom Meer und den steil aufragenden, kargen Bergen geprägt, die direkt ab Wasser in die Höhe ragen. Einige Naturbuchten sind zu Fuß gar nicht zu erreichen. Die Cala Mata ist die größte Bucht im Siedlungsgebiet von Betlem. Sie befindet sich am nördlichen Ende des Ortes und ist über eine Treppe zwischen Wohnhäusern zu erreichen. Der Sandstrand ist nicht ausgeschildert und selbst im Sommer nur mäßig besucht. Es kann in Strandnähe geparkt werden.
Wir sind eh nicht die großen Badefreunde und ich liebe diese schroffen Felsen, die ins Meer ragen. Dagegen kann in meinen Augen jeder Sandstrand einpacken!!
In Richtung Colònia de Sant Pere befinden sich die Reste des Dolmens von S’Aigua Dolça. Nach Süden in die Berge führt ein Wanderweg vorbei an der Quelle Font de s’Ermita zur Ermita de Betlem.
In Colónia de Sant Pere befindet sich auch der Schrottplatz. Einer der Lieblingsplätze von Opa Zug. Er liebt es, Müll auf öffentlichen Plätzen zu entsorgen. :-)) Und in Betlem MUSS man das sogar! Es wird hier Müll getrennt. Diesen kann man auch in kleinen Tonnen vor die Tür stellen und auf das Müllauto warten. Ausnahme: Restmüll!! Restmüll musst du selbst zur Mülldeponie bringen. Hier arbeitet Carmen, die ist sehr nett. ( Wie sie wirklich heißt, wissen wir nicht, wir haben sie so genannt )
Unser Urlaub in Bildern
10 wunderschöne Tage mit atemberaubenden, unvergesslichen Eindrücken
... für den einen oder die andere vielleicht zu viele Fotos, aber wir haben diesen Blog geschrieben, um euch Inspirationen zu geben, doch auch für uns, um immer mal wieder darin zu stöbern und in Erinnerungen zu schwelgen.
Ein- und Ausblicke von Terrasse, Garten und Haus
disfrutamos... Paella, Pizza, Vino blanco...
Wir haben Laeti zum Paellaessen bei uns eingeladen.
Am letzten Tag gab es Pizza für zwei
Direkt in Betlem gibt es keinen Sandstrand, sondern nur diese wundervollen Felsen. Deshalb ist hier auch kaum ein Mensch zu sehen.
Fahrt von Palma nach Betlem
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